Sonntag, 28. September 2014

Sonntag

Sonntag

"Hallo, Sonntag, schön, daß es dich gibt!
Ich kenne keinen, der dich nicht liebt.
Wärst du nicht, stünde manches Tretrad nicht still,
weil du bist, kann ich mal tun, was ich will.

Vielleicht Bücher lesen, Natur entdecken,
genüßlich Eis mit Freunden schlecken.
Heute darf niemand fordern von mir,
auf dich verweisend, deut ich sonst zur Tür.
Du willst nicht, daß jemand mit Arbeit mich quält.
Es wäre, lieber Sonntag, dein Sinn verfehlt.

Du beschützt uns vor denen, die uns stressen,
haben dieselben doch tatsächlich vergessen,
daß Gott uns diesen Ruhetag geschenkt.
Jeder tut gut, der daran denkt.
Das bringt auch unsere Seele ins Lot,
so wollte es einstens der liebe Gott."

© Irmgard Adomeit, 2012
Aus der Sammlung Ruhe

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